Die Modelle der Schweriner Niederflurwagen sind nur als Standmodell konzipiert worden. Um auch einige dieser Fahrzeuge auf unserer Modulanlage einsetzen zu können, machte sich der nachträglich Einbau eines Antriebes notwendig. Nach verschiedenen Versuchen, fiel die Wahl auf den Drehgestellantrieb der Firma Hermann & Partner. Dieser hat den Vorteil, dass er direkt in die ohnehin neu anzufertigende Bodenplatte eingebaut werden kann. Für die sicherer Führung konnten die Maße von dem sonst üblichen Rahmen abgenommen werden. Als Antriebsdrehgestell wurde das zweite Drehgestell gewählt. Zur Stromabnahme wird noch das Erste genutzt. Damit entsprechen die Haltespositionen den übrigen Zügen. Als Drehgestelle kamen ebenfalls die bewährten Konstruktionen von Frau Hermann zum Einsatz.
Der originale Rahmen wurde maßlich nachgebildet, rechts unten befindet sich eine "Nase" für die Gehäusebefestigung.
Ansicht von oben, die Verbindung der Wagenteile erfolgt durch Schrauben M3 x 16. Die Bohrungen sind in den Grundplatten eingearbeitet.
Für die Befestigung werden kurze Stücken mit eingefrästen Nuten eingeklebt, damit wird das Gehäuse auf die neuen Grundplatten gerastet.
Das erste Drehgestell dient zur Stromaufnahme.
Das Mittelteil wurde mit ausreichend Ballast versehen, da keine Haftreifen zum Einsatz kommen.
Gesamtansicht noch ohne Wellenbalg.
Sämtliche Teile entstanden als Frästeile und können damit leicht für weitere Wagen oder für den baugleichen Kasseler Wagen hergestellt werden.